Ökologische Krise plus Klimakrise: „Act now!“ oder vertrau auf die Politik? Zu Gast waren zwei AktivistInnen von Extinction Rebellion („Aufstand gegen das Aussterben“).
Mit Brückenbesetzungen, Protest gegen Kreuzfahrtschiffe oder Verkehrsblockaden wie #BerlinBlockieren hat es die friedliche Initiative in kurzer Zeit geschafft, ein „grüner Player“ neben Fridays For Future und Greenpeace zu werden. Was bezwecken die AktivistInnen damit? Wie ist das organisiert? Und, immer eine der wichtigsten Fragen: Wer finanziert „XR“?
Kristin und Tilman, zwei AktivistInnen aus Hamburg, stellten uns die globale Initiative aus ihrer Sicht vor und berichteten kritisch reflektiert von ihren Erfahrungen.
Ein besonders interessanter Aspekt war, dass die Gründung von XR bzw. deren Ziele und Prinzipien auf wissenschaftliche Forschung zurückgehen: Demnach ist lediglich eine kritische Masse von 3,5 % der Bevölkerung nötig, um Regierungen zum Handeln zu bewegen.
Der Abend war hochspannend. Wir haben bis zur letzten Minute diskutiert und viele Anregungen auch für andere Initiativen mitgenommen. Protestbewegungen haben sich längst professionalisiert, tauschen sich aus, vernetzen sich und lernen voneinander.
Bei diesem Prozess betrachten wir uns als Hamburger Gesprächskreis auch als kleine, analoge Plattform und werden diese Möglichkeit des persönlichen Austausches weiterhin pflegen. Falls du noch nie bei uns warst, schau einfach mal rein! Wir freuen uns jederzeit über neue Gesichter.
War wirklich super spannend etwas über XR zu erfahren. Ich habe erst vor kurzem von der Bewegung gehört und finde, dass sie großes Potential hat, etwas zu bewegen!
Es gibt insgesamt sieben Ortsgruppen in Hamburg, wie ich gerade recherchiert habe. Eine sogar bei mir um die Ecke in Harburg. Da werde ich demnächst mal vorbeischnuppern 🙂
Hamburger Ortsgruppen:
https://extinctionrebellion.de/og/hamburg/